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Trainings einschließlich Fitnessplan für das Radfahren

Radfahren ist durchaus eine geeignete Sportart, um Kalorien zu verbrennen. So kann in etwa ein 80-90 kg schwerer Mann zwischen 500-700 Kalorien in der Stunde auf 20 Km verbrennen. über den Heimtrainer ist das auch eine schöne Übung für den Winter. Radfahren macht fit und ist ein Sport mit dem man auch Muskelaufbau betreiben kann. Es kommt ganz auf das Training an. Zu aller erst sollte noch darauf hingewiesen werden, dass es natürlich auch auf die jeweilige Radsportart ankommt. So macht es einen Unterschied, ob ich Straßenrad fahre oder Mountain Biking betreibe. Als Mountain Biker wird man generell eine andere Körperkonstitution ausbilden als beim Straßenrad, da beim Mountain Biking Kraft und Muskelpower wichtiger sind als beim Straßenradfahren.
Für welchen Typ man sich letztendlich entscheidet, sollte vom Spaßfaktor abhängig gemacht werden.
Eine gute Ausrüstung zum Radfahren ist dann der andere wichtige Punkt, ohne den man diesen Sport nicht ausüben kann. Ein anderer Faktor zum sportlichen Erfolg ist ein Trainingsplan, der diszipliniert umgesetzt werden sollte.

1.0  Radfahren ist Fitness und Fitness verbrennt Fett

1.1 Grundlagen die man beachten sollte
Beim Radfahren besteht die Gefahr darin, sich zu verschätzen und das man den Pedalwiderstand sowie Tempo falsch einzustellen. Als Anfänger sollte man leicht anfangen und mit einem etwas leichteren Widerstand das Radfahrtraining beginnen. Als Fortgeschrittener geht schon ein bisschen mehr. Oberstes Ziel sollte es aber sein, Lunge und Herz nicht zu strapazieren. Also lassen sie die Räder laufen und versuchen Sie nicht gleich den Col de la Madeleine zu erklimmen. Fitnessradeln soll aber trotz allem anstrengend sein. Radfahren verführt dazu, gemütlich zu werden. Deswegen ist es durchaus sinnvoll, einen Tempomat zu verwenden, um die Geschwindigkeit hochzuhalten und den Körper zu fordern. Im Laufe der Fahrt sollte sich die eigene Körperbelastung zwischen 60-90 Prozent der Leistungsfähigkeit einpendeln. Dies ist gesundheitlich sinnvoll. In Bezug auf Kondition und Gewichtsabbau erreicht man so am meisten. Denken sie daran, dass Sie eine  Pulsfrequenz entsprechend Ihrem Alter einhalten.
1.2  Aufbau des Trainingsplanes
Der Trainingsplan sollte mit leichten und schweren Einheiten den Sportler fördern aber auch wichtige
Ruhephasen berücksichtigen. Je nachdem wie ehrgeizig man selber ist, kann das Radtraining durch
Kraftübungen (wie zum Beisiel mit Rumpfbeugen) ergänzt werden.
Rad fahren ist anstrengend, man sollte sich anstrengende Touren auf das Wochenende legen.
Innerhalb der Woche sollten kürzere aber knackige Einheiten durchgeführt werden, die bspw. 45 - 60 Minuten dauern aber auspowern. Am Wochenende können dann längere Strecken angepeilt oder besonders harte Strecken ausgewählt werden. Generell sollte man, gerade zum Anfang, 1-2 Tage Pause zwischen den Einheiten einplanen. Gerade das Gesäß muss sich erst an den neuen sportlichen Umstand gewöhnen.
Ein Trainingsplan sollte ferner abwechslungsreich gestaltet sein. Der größte Fehler würde darin liegen, immer die gleiche Radstrecke abzufahren. Planen Sie deshalb feste Tage in der Woche ein, auf die man sich
einstellen kann. Bauen Sie Intervalle ein.
Ein Intervalltraining könnte wie folgt gestaltet sein:
Nach einem 20-minütigen Aufwärmradeln könnte das erste Intervall starten. 3 Min langsam, 3 Min anziehen,
5 Min. langsam, 5 Min schnell, 10 Minuten etwas leichter ausfahren. Das Ganze ist auch gut zu Hause über den Heimtrainer einstellbar. Eine weitere Übung zum Intervalltraining wäre der Belgische Kreisel.
Hierzu benötigt man allerdings Radfahrpartner. Bei dieser Übung bilden die Partner eine Tempolinie.
Ziel ist ein schnelles Tempo zu gewinnen. Die erste Person zieht 2-3 Minuten das Tempo an und kämpft gegen
den Fahrtwind. Der Gang sollte relativ schwer eingestellt sein. Danach lässt sich der Fahrer nach hinten fallen und schließt sich am Ende der Linie wieder an (im Windschatten).
Im Windschatten der anderen Fahrer kann der Fahrer wieder Kräfte für die nächste Runde sammeln.
Da das Training mit einem hohen Tempo absolviert wird, sollte man die Strecke vorher gut planen.
Hier geht es um Kondition. Beim Bilden eines Trainingsplans sollte am Anfang also das Fitnessziel stehen.
Danach folgt die Festlegung fester Trainingstage (am Wochenende schwierigere Einheiten als in der Woche),
Ruhetage an denen auch zusätzliches Krafttraining gemacht werden kann und das Einplanen von harten Intervalleinheit. Am Ende vergessen sie nicht ein gutes Fahrradschloss zu kaufen und ihr Rad anzuketten, wenn sie eine Pause machen.