Grundlagen der Fahrwerks-Abstimmung
Mit wenig Aufwand kann man aus dem MTB-Fahrwerk mehr Leistung herausholen.
Die Federung trennt das Gesamtgewicht (Rad/Fahrer) in die gefederte Masse (Rahmen & Fahrer) und die ungefederte Masse (Räder).
Die Räder sollen der Bodenbeschaffenheit gut folgen.
Das hat folgende Vorteile: a) mehr Fahrkomfort b) mehr Traktion .
Durch mehr Traktion haben die Laufräder mehr Bodenkontakt. Wichtig hierfür ist der Negativ-Federweg .
Bei Freerider und Enduro-Einsatz beträgt der Negativ-Federweg bis zu 40 Prozent.
Der Gesamt-Federweg finden Sie in den Radunterlagen.
Bei den Luftdämpfern wird die Feineinstellung des Negativ-Federweges erreicht durch die Erhöhung des
Luftdruckes in der Hauptlaufkammer.
Wirkungsweise der Dämpfer:Die Federbewegung des Dämpfers macht zwei Bewegungen, dass Einfedern ist die Druckstufendämpfung und das Ausfedern die Zugstufendämpfung. Die Druckstufendämpfung hat die Aufgabe,
dass das Fahrwerk nicht durchschlägt.
Die Zugstufendämpfung liefert die Bodentraktion der Reifen und somit die Fahrsicherheit.
Die Zugstufe sollte das Rad bei einem Schlag am Boden halten.
Oft sieht man bei ein starkes Wippen des Hinterbaues.
Hier stimmt meistens der Negativ-Federweg und die Zugstufendämpfung nicht.
Grundbegriffe für die Abstimmung sind: * Druckstufendämfpung regelt die Einfedergeschwindigkeit der Federelemente.
* Die Zugstufendämpfung regelt die Ausfederungsgeschwindigkeit des Federelementes und ist entscheidend für die Bodenhaftung der Reifen .
* Der Negativ-Federweg oder auch Nachgiebigkeit genannt ist, wie weit ein Federelement durch das Aufsitzen des Fahrers einfedert.