Kaufberatung für Pedelec-Elektrofahrräder
Sie haben vor sich ein Pedelec oder ein Elektro-Bike zu kaufen, hier bekommen Sie die wichtigsten Infos zum Thema E-Bike was Ihnen bei der Kaufentscheidung hilft. Fahrräder mit Elektromotor galten in der Vergangenheit nur für Radfahrer die körperlich eingeschränkt waren. Die heutigen Elektrofahrräder haben mit diesem Image nicht mehr. Wer einmal ein solches Fahrrad gefahren hat, ist in der Regel von dem von dem elektrischen Unterstützung begeistert. Längere Radtouren sind ohne Probleme möglich. Anstiege und bergige Strecken sind mit Leichtigkeit zu bewältigen. Die Geräusch-Armen Elektromotoren arbeiten in der Hinterradnabe oder auch in der Vorderradnabe. Dann gibt es auch noch den Mittelmotor hinter dem Tretlager. Das ist die aufwendigste Lösung. Dieser benötigt einen speziellen Fahrradrahmen.
Bei dem Elektro-Fahrrad muss man zwischen folgenden
verschiedenen Antriebstypen unterscheiden:
1.0 E-Bikes bedeutet mit der Hand Gas geben
Radfahren ist mit dem E-Fahrrad auch ohne Treten möglich. Es ist also ein Fahrrad mit einem Modus wie bei einem
2.0 Pedelecs bedeutet mit der Tretbewegung Gas geben
Das heißt, dass der Elektromotor beim Treten zusätzlich Unterstützung liefert und die Antriebskraft verstärkt.Tritt man nicht mehr in die Pedale, hört auch der Motor auf das Fahrrad anzutreiben.
Bei den Pedelecs unterscheidet man folgende Typen:
2.1 Pedelecs bis 25 km/std schnell
Der Motor darf nur eine Dauerleistung von maximal 250 Watt haben und die Höchstgeschwindigkeit darf mit der Unterstützung 25 km/h nicht überschreiten. Die Leistung des Motors wird über einen Bewegungs-Sensor automatisch an die Tretkraft des Radlers gekoppelt. Über ein Display am Lenker kann man die Unterstützungskraft zusätzlich noch einstellen.
2.2 Pedelecs-S bis 45 km/std schnell
Die schnellen Pedelecs haben eine Motorunterstützung bis 45 km/h und werden zulassungstechnisch als Kleinkraftrad behandelt.
Wichtig: Für ein S-Pedelec braucht man einen Mofa-Führerschein, eine Versicherung und ein Nummernschild.
Beim Kauf eines S-Pedelecs erhält man eine Betriebserlaubnis, die auch für die Versicherung benötigt wird.
Einzelzulassungen von selbst gebauten S-Pedelecs sind möglich, aber es ist sind hohe Kosten zu erwarten.
Für eine Änderung an einem S-Pedelec wie zum Beispiel andere Reifen oder Felgen bedarf es einer Genehmigung.
3.0 Verschiedenen Antriebssysteme
3.1 Vorderrad-Antrieb:Unabhängiger Betrieb von der Muskelkraft möglich. Nabenschaltung oder Kettenschaltung sind möglich.
Das Vorderrad kann unter Last schnell durchdrehen.
Rekuperation (Energie-Rückgewinnung bis 10 % möglich.
Hersteller: Panasonic, TranzX, Ansmann, Schachner, Bauer,BIFIS
3.2 Hinterrad-Antrieb:
Bei glatten Untergrund bessere Traktion, Betrieb ohne Muskelkraft nicht möglich, keine Nabenschaltung möglich.
Rekuperation (Energie-Rückgewinnung bis 10 % möglich.
Hersteller: Green-Mover (ZEG) , Xion (Kalkhoff)) , Panasonic , BionX, TransX, Ansmann, Schachner, Heinzmann,
Bauer, BIFIS und Alber
3.3 Tretlager-Antrieb (Mittelmotor):
Der Tretlager-Antrieb hat ein neutrales Fahrverhalten und eine kompakte Bauform und ist weniger störanfällig.
Nabenschaltung und Kettenschaltung sind möglich.
Rekuperation (Energie-Rückgewinnung nicht möglich.
Hersteller: Panasonic, Bosch, Impulse-Kalkhoff, TranzX, Shimano-Step, Yamaha, Browse
4.0 Welche Elektro-Fahrräder Radtypen gibt es?
4.1 Das Touren-PedelecDiesen Radtyp kann man im Grunde mit einem Trekkingrad vergleichen, nur das dieses Rad eine
Unterstützungkraft hat. Das Rad eignet sich für Radtouren, für die Radreise, aber auch für die Fahrt zur Arbeitsstelle.
4.2 Das Komfort—Pedelec
Diesen Radtyp kann man durchaus mit einem Cityrad vergleichen mit zusätzlicher Unterstützungkraft.
Das Komfort—Pedelec eignet sich für Gelegenheitsfahrer, Radausflüge, Cityfahrten und Berufstätige.
4.4 Das Sportliche—Pedelec
Dieser Rad-Typ ist für Leute gedacht, die gern sportlich und schnell fahren wollen.
Höchst-Geschwindigkeiten von 35 km/h bis 45 km/h sind möglich.
Das Sportliche-Pedelec kann man je nach Radtyp mit einem Fitnessbike oder mit
einem Crossrad vergleichen.
5.0 Welche Batterien gibt es für Elektro-Fahrräder?
5.1 Die Lithium-TechnologieDieser Batterietyp ist zur Zeit Stand der Technik und werden heute verwendet.
Vorteile:
a) Sind leicht
b) Überleben auch längere Ruhepausen
c) Hohe Lebensdauer, 500 bis 1000 Voll-Ladezyklen sind je nach Hersteller möglich.
d) Schnelle Aufladung und geringe Selbstentladung.
e) Sichere Technologie
5.2 Nickel-Metallhydrid
Dieser Batterie-Typ war bis 2002 Stand der Technik.
Vorteile: Umweltfreundliche Inhaltsstoffe
Nachteile: a) Geringe Lebensdauer b) Eine hohe selbst Entladung.
5.3 Nicken-Cadmium
Dieser Batterie-Typ ist langlebig aber auch giftig.
Vorteile: a) Lange Lebendauer
Nachteile: a) Hohe Selbstendladung b) enthält giftiges Schwermetall
5.4 Blei-Batterien
Diese Technologie ist veraltet und sollten nicht mehr eingesetzt werden.
6.0 Was muss beim Kauf eines Elektrofahrrades beachtet werden?
1) Wichtig: Eine ausgiebige Probefahrt mit den verschiedenen Antriebskonzeptenjeden Fall machen. Für ein gutes Rad sollte man zwischen 2000,- bis 2600,- € einplanen.
Die sportlichen Elektroräder kosten bis 3500,- € und mehr.
2) Achten Sie auf den für Sie richtigen Radtyp, die Ausstattung und die Rahmenhöhe.
3) Kaufen Sie das Rad nur bei einem Fachhändler von einem bekannten Hersteller.
4) Ist ein guter Service für das Rad in Ihrer Nähe vorhanden?
5) Wenn Sie Steigungen und Berge fahren, sollte die Unterstützung durch den Elektro-Motor Ihren
Ansprüchen entsprechen.
6) Die Reichweite der Batterien liegt in der Regel zwischen 60 bis 140 km ist abhängig vom Grad der Unterstützung die Sie wählen, von dem Streckenprofil (flach oder bergig), Fahrergewicht einschl. Gepäck, welche Gänge gefahren werden und von der Kapazität der Batterie.
Achten Sie darauf, dass die Reichweite der Batterie in etwa mit Ihrer Tourenlänge übereinstimmt
7) Kann man die Batterie ohne großen Aufwand herausnehmen und abschließen.
8) Das Rad sollte man noch tragen können.
Das Durchschnittsgewicht aktueller Elektrofahrräder
9) Achtung dieser Punkt ist besonders wichtig:
Achten Sie auf die Länge der Garantiezeit, insbesondere für die Batterie. Kaufen Sie nur ein Rad, dass eine Batterielebendauer von mindestens 2 Jahren hat oder eine Garantie auf 500 bis 1000 Voll- Ladezyklen.
Die Batterien sind teuer und kosten von 350,- bis 800,- €.
10) Welche Batteriegrößen (Ah) gibt es ?
Die verschiedenen Hersteller bitten folgende Größen an: 9 Ah, 10 Ah, 11,6 Ah, 13,4 Ah, 15 Ah, 18 Ah, 24 Ah .
11) Welche Batteriegröße brauche ich ?
Je nach Hersteller gibt es unterschiedliche Batteriegrößen.
Die Reichweite der Akkus ist von folgenden Bedingungen abhängig:
a) Von der Kapazität des Akkus und einer vollständig geladenen Batterie.
b) Vom der gewählten Unterstützung und der Geschwindigkeit
c) Vom Gelände was gefahren wird (Flach oder Bergig)
d) Von der Temperatur und vom Wind
e) Anzahl der Anfahrten
f) vom Gewicht des Rades einschl. Fahrer
Es sind Reichweiten bis 150 km möglich.
Für eine Tourenlänge von 60 bis 70 km sollten man schon einen 12 Ah Akku einplanen.
Achtung: Weitere Infos gibt unter welches E-Bike soll ich kaufen
7.0 Welche Nachrüstsätze gibt es ?
Die Firmen Bafang, Ansmann, Schachner,Elfei,Tongin und TransX PSD bauen Nachrüstsätzefür Vorderrad- und Hinterradantriebe. Von der Firma Elektrofahrrad-Einfach gibt es preiswerte und gute
UUmbausätze mit dem Namen Bafang/Elfei. Man kann ein MTB, Crossrad oder Trekkingrad mit einem Vorderrad- oder mit einem Hinterradantrieb ohne großen Kostenaufwand elektrifizieren. Es gibt auch Mittelmotoren zum nachrüsten, dieses ist aber nur möglich, wenn das Innenlager-Gehäuse eine Breite von 68 mm hat.
Die Kosten für einen kompl. Umbausatz betragen je nach Akku und Zubehör ca. 750,- bis 950,- €.
Wär etwas handwerkliches Geschick hat, kann den Umbau selber vornehmen.
Hier der Shop: www.elektrofahrrad-einfach.dea>
8.0 Welche Elektroräder haben beim Test gut abgeschnitten
Siehe Testberichte von:
» Kaufberatung-E-Bikes
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